Freitag, 28. Dezember 2007

Kleines Bilderraetsel

So, es gibt mal wieder ein kleines Raetsel, diesesmal auch wirklich net schwer. In den letzten 4 Tagen hab ich 4 Laender bereist und ihr muesst jetzt nur noch rausbekommen wo ich war. Langsam wird der Platz in meinem Reisepass eng, muss mich demnaechst mit dem Verreisen dann wohl zurueckhalten ;-)


1. Land: ....



2. Land: ....



3. Land: ....


4. Land: ....


Das sollte jetzt jawohl halbwegs moeglich sein. Kleiner Tipp: Land 3 war nur der Zwischenstopp zwischen 2 und 4.


Mittwoch, 26. Dezember 2007

Frohe Weihnachten

Erstmal Frohe Weihnachten euch allen im kalten Irgendwo,

da Weihnachten in Hongkong trotz oder gerade wegen dem vielen Kitsch für mich nicht so reizvoll war und fehlender Kälte und so ganz ohne Schnee auch gar keine Weihnachtsstimmung aufkam habe ich mich für das totale Kontrastprogram entschieden:

Es ging wieder auf dei Philippinen, das wohl christlichste Land in Südostasien. Ziel war die kleine Insel Malapascua. Also wirklich klein, 2km x 0,5km, man konnte ohne Probleme in 2 Stunden drum rum laufen. Der eigentliche Plan mal ordentlich zum Tauchen zu gehen fiel leider wegen meinem Schnupfen ins Wasser den ich mir noch kurz vor der Abreise in Hongkong geholt hab. Und das bei 20C. Zum Schnorcheln hat es dann wenigstens noch einen Tag gereicht und wir haben sogar eine Seeschlange gesehen und natuerlich viele kleine bunte Fische. Abends war dann jeden Tag Open-Air-Disco angesagt und somit auch jeden Morgen recht langes Ausschlafen. Am 24. ging es natuerlich in die Kirche, hab zwar nichts verstanden aber interessant wars trotzdem. Direkt nach der Kirche ginge ds dann auch gleich auf dem Kirchvorplatz mit der Disco los. So feiert man Weihnachten auf den Philippinen :-)

Guten Rutsch euch allen noch. Ich geh dann mal zum naechsten Flieger.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Das grosse Abschiednehmen

Langsam aber sicher geht mein Gastspiel hier in Hongkong auch zu Ende, gestern Abend bzw Nacht hab ich mein letztes Take Home Exam abgegeben und bin somit von allen Pflichten hier befreit. Juhu. Leider ging die Zeit hier viel zu schnell vorbei. Letzte Woche sind die ersten auch schon abgereist und wir waren eigentlich die ganze Woche mit grossen Abschiedsessen und Lernen beschaeftigt. Letzten Montag ging es erstmal ins Aqua, ein Nobel-Restaurant direkt ueberm Victoria Harbour mit Blick auf die Skyline. War dann preislich auch das vorgezogene Weihnachtsessen und Silvestermenue zusammen ;-) Am Mittwoch war dann Korean Barbecue angesagt, all-you-can-eat, da hat sich natuerlich jeder uebernommen und ist mit Bauchschmerzen heimgekommen. Danach war dann erstmal ein Tag mit Lernen, Klausur und Erholung von der ganzen Voellerei angesagt, aber am Freitag ging es dann wieder weiter. An Bryces letztem Abend ging es zum Dessertbueffet ins Grand Hyatt. Unglaublich, dass man anstatt eines vollwertigen Abendessen man sich auch mit Suessigkeiten den Magen vollschlagen kann. Leider war da der Akku von der Digicam leer, sonst koennte ich euch Schleckermaeuler da draussen neidisch machen.

Samstag, 8. Dezember 2007

ACTION!!!

Das war unser Motto auf dem letzten Trip auf die Philippinen. Mitten in der Nacht ist unsere bunt gemischte Gruppe (Bryce, Jenny, Janet, Sam, Rahul, Christiane und ich) von Hongkong aus aufgebrochen um nach 2 Stunden Flug und anschliessender 4 Stuendiger Taxifahrt total verschlafen in Moalboal auf der Insel Cebu anzukommen. So frueh am Morgen war da natuerlich noch nicht viel los und wir haben uns dann auf die Suche nach einer Schlafmoeglichkeit gemacht. Gluecklicherweise haben wir noch was zu nem halbwegs vernuenftigen Preis (fuer philippinische Verhaeltnisse) gefunden, es gab zwar nur gelegentlich fliessend Wasser aber es gab ein Bett.
Nach einem kurzen Schlaefchen und ausgiebigen Fruehstueck ging es dann auf die Suche nach einer Tauchschule. Die wurden auch immer guenstiger und bei der 10. hatten wir die dann auch soweit, dass sie die Regeln fuer Tauchanfaenger bisschen ausgeweitet haben und uns einen ordentlichen Preis gaben. Nach einer kurzen Einweisung im Pool ging es dann auch schon aufs Boot und in Richtung Riff. Vollbepackt bin ich dann rein ins Wasser und war total fasziniert von den vielen bunten Fischen und Korallen, schaut erheblich besser aus als der dreckige Starnberger See ;-) Waehrend die andern ihre ersten Tauchversuche machten bin ich mit meinem Guide losgeschwommen um die bunte Unterwasserwelt zu erkunden. Und nachdem ungefaehr die Haelfte der Tauchzeit vorbei war hab ich sie gesehen: eine Riesenschildkroete!!! Gleich beim ersten Tauchgang, keine schlechte Quote :-) Bilder gibt es dann erst das naechste Mal, hatte die Kamera erst beim zweiten Tauchgang dabei wo natuerlich keine mehr aufgetaucht ist. Desweiteren sind mir ein paar Nemos und andere gelbe, blaue, getigerte,.... Fische ueber den Weg geschwommen. Beim zweiten Tauchgang war es dann leider schon ein bisschen dunkel so dass man auf den Bildern die Farben nicht ganz so gut erkennen kann. Nach dieser Erkundungstour der Unterwasserwelt haben wir uns um das Programm fuer die naechsten Tage gekuemmert und beim Planet Action unsere Actiontouren gebucht. Dabei haben wir uns dann auch gleich mal mit dem Jochen angefreundet, dem deutschen Besitzer von Planet Action der seit 15 Jahren verschiedene Adventure Touren anbietet.
Am naechsten Tag ging es dann zum Highlight des Urlaubs, zum River Climbing. Es hat eigentlich ganz harmlos mit einer kleinen Wanderung am Fluesschen entlang angefangen bis wir an einer Stelle angekommen sind wo der Fluss ein bisschen breiter und tiefer war. Dort ist unser Guide dann erstmal mitsamt Klamotten und Schuhen kopfueber ins Wasser gesprungen. Wir haben uns dann erstmal verdutzt angeschaut und sind ohne viel ueberlegen hinterhergesprungen. Trocken wurden wir dann die naechsten 3 Stunden auch nicht mehr. Nachdem wir dann schwimmend den Fluss ueberquert hatten ging es dann erstmal wieder ein paar Meter zu Fuss durch den Urwald wo es Kakaobohnen vom Baum gab (schmeckt scheusslich im rohen Zustand). Nach einem kurzen Intemezzo mit Lianenschaukeln und auf Baumstaemmen balancieren ging es auch gleich wieder in Fluss wo wir diesemal kleine Wasserfaelle hinaufklettern durften. Das war mit der Zeit ganz schone Anstrengend hat aber tierisch viel Spass gemacht. Zwischendurch war dann auch ein (freiwilliger) 10m Sprung ins Wasserbecken mit dabei oder sich waghalsig am Felsen entlanghangeln. Unser verrueckter Guide Erik (auch Super Luigi genannt) hat dann ueber den Wasserfall einen FlickFlack gemacht und wir wussten was Jochen gemeint hat mit "Erik is crazy!"
Nachdem wir uns dann tapfer bis ans Ende unserer Tagestour gekaempft hatten wurden wir mit dem besten (oder war es das nur weil wir so hungrig waren?) Barbecue seit Langem empfangen, mit Fisch, Huehnchen, Auberginen und Action Sauce. Abends sind wir dann der Empfelung von Erik gefolgt und sind in die Dorfdisco gegangen, wo sich so ziemlich alles im Alter zwischen 4 und 40 herumgetrieben hat, sowas hab ich echt noch nie gesehen. Die Disco war open-air und war aus welchem Grund auch immer mit Stacheldraht umzaeuhnt.....seltsam.

Am Sonntag ging es dann auf unsere naechste Tour mit dem Action Team, diesemal haben wir uns fuer die andere Richtung entschieden, es ging die Wasserfaelle hinunter. Dafuer gab es dann zwei Moeglichkeiten, erstens Springen was aber bei den groesseren (30m) nicht so gesund waere oder Abseilen. Mit der zweiten Variante haben wir dann die ersten drei Wasserfaelle ueberwunden und wurden mal wieder richtig nass. Ich hab mir beim ersten Abseilen gleich mal ordentlich Kratzer geholt als mir von den herabstuerzenden Wassermassen die Beine weggezogen wurden. Das war dann Erfahrungen sammeln auf die harte Tour. Bei den folgenden kleineren Wasserfaelle haben wir uns es dann mit Runterspringen versucht was eine gewisse Ueberwindung kostet wenn man weiss dass das Wasser nicht sehr tief ist und es auf dem Grund Steine hat. Jochens Tipp dafuer: "Da musst dann einfach locker in den Beinen bleiben". Leider war diese Tour mit ziemlich viel Warten verbunden, da natuerlich immer nur einer sich abseilen konnte, ausserdem war sie viel zu schnell vorbei, da ist man gerade erst warm geworden und schon wars wieder aus. Zum Abschluss gab es dann wieder das leckere Action-Barbecue wo wir uns die Maegen dann vollgeschlagen haben. Danach haben wir uns dann wieder mit dem Action-Tank (der Jochen hat zu so ziemlich alles ein "Action" drangehaengt) zurueck nach Moalboal. Da wir an dem Tag so viele waren gabs fuer uns nur noch ein Platz auf dem Dach, das war auch ganz lustig, bis es richtig zu regnen angefangen hat und die Wassertropfen einem ein Gesichtspeeling verpasst haben. Wir haben dann geschaut, dass wir ganz schnell doch noch einen Platz im geschuetzten Innern bekommen haben.

Den letzten Tag haben wir dann nur noch am Pool verbracht und unsere Wunden geleckt, ich meine aufgeschuerften Haende und die andern ihre unzaehligen Moskitostiche. Gegen Nachmittag haben wir uns dann auf den Weg zum Flughafen gemacht wo unser Flieger dann prompt 2,5 Stunden Verspaetung hatte und wir somit mal wieder Mitten in der Nacht zurueck in Hongkong waren. Damit war dann unser viel zu kurzer Trip zu den Philippinen auch schon wieder zu Ende und die harte Wirklichkeit der Finalklausuren hat uns wieder eingeholt.

PS: Schoene Sonnenuntergaenge gibts in diesem Teil der Erde auch ;-)

Dienstag, 4. Dezember 2007

Besuch aus der Heimat

Nach einer laengeren, durch Hausaufgaben, Projekte,..., bedingten Schreibpause melde ich mich auch mal wieder und fasse die letzten Ereignisse hier mal kurz zusammen.

Am 21.November hab ich dann erstmal Besuch von meinen Eltern bekommen, die mir auch gleich mal bisschen Weihnachststimmung in Form von nem Adventskalender und Bredla (schwaebisch fuer Weihnachtsplaetzchen) mitgebracht haben. Den Kalender hab ich heute dann auch angefangen aufzuessen :-)
Nachdem ich meine Eltern dann am ersten Tag erstmal hab alleine losziehen lassen weil ich mcih noch um mein Equity Valuation Projekt kuemmern musste ging es dann am Abend auf den Peak, der Berg von dem man die Skyline von Hongkong und den Victoria Harbour gut ueberblicken kann. Eigentlich hab ich mir das ja fuer einen Tag mit wirklich guter Sicht vorgenommen, aber da diese Tage selten sind und bisher immer mit meinen spaeten Vorlesungen am Dienstag und Donnerstag kollidiert sind bin ich halt bei nicht optimaler (aber auch nicht so schlechter) Sicht mit hochgegangen. War auf jeden Fall gut so, sonst koennte es sein, dass ich das gar nicht mehr auf die Reihe bekommen haette. Am Freitag hab ich dann Mama und Papa mit einem "blitzblank" geputzten Zimmer ueberrascht und sie mit meinem Meerblick neidisch gemacht. Den Rest (Groesse, Ausstattung,...) fanden sie aber net so berauschen. Danach ging es zum Seafoodessen nach Sai Kung (wiedermal) wo wir unser Futter noch in lebendigem Zustand aussuchen durften.
Der Samstag bestand dann aus dem Besuch beim Riesenbudha auf Lantau Island, der diese Jahr auch zu sehen war nachdem ich ihn letztes Jahr bei dichtesten Nebel nicht wirklich sehen konnte. Diesesmal hatte ich aber Glueck und das Wetter war richtig gut. Danach haben wir uns in den weihnachtlichen Einkaufstrubel in Causeway Bay gestuerzt (echt komisch kurzaermlich zum Weihnachstshopping zu gehen und bei 25° Weihnachtslieder zu hoeren).
Sonntag war dann eigentlich wieder fleissige Gruppenarbeit angesagt, aber als ich vom "Fruehstueck" Dim Sum (kantonesische Spezialitaet) zurueck zur Uni kam wurde mir mitgeteilt, dass das Treffen auf abends verlegt wurde....da haette ich denen fast den Kopf abgerissen....nehm ich mir extra Zeit und dann legen die das da rein wo ich keine mehr hab. Bin dann auch abgezischt und abends zum Hotpotessen. Der letzte Tag meines Besuchs war dann vom Einkaufsbummel ueber den Stanley-Market gepraegt, wo wir bis zum letzten Hongkong Dollar alles ausgegeben haben (zum Glueck kommt man mit der Ubahnkarte auch ohne Geld mit dem Bus zurueck in die Stadt zum Geldautomaten). Nach dem Erfolgreichen Einkauf ging es dann kurz am Hotel vorbei zum Essen und dann war auch schon Abschiednehmen angesagt. Bis in nem viertel Jahr dann. Somit war die Woche mit meinen Eltern auch schon wieder vergangen und das harte Unileben ging (fuer 3 Tage) wieder weiter. Als ich wieder zurueck auf dem Campus war wurde mir dann berichtet, dass ich die Praesentation am naechsten Morgen machen soll, da die andern ja mehr fuer das Projekt gemacht haben. Da ich den Kurs ja nicht brauche (oder eher zwecks zu schlechter Leistungen in den Hausaufgaben und der Midterm schon abgeschrieben hab) war mir das auch recht egal und ich hab dann halt Dinge praesentiert von denen ich keine Ahnung hatte. Nach diesem Spass war dann zwei Tage arbeiten an meinem andern Projekt angesagt bevor es dann in Urlaub ging.