Montag, 3. März 2008

Wieder daheim

Nachdem ich jetzt schon ne Weile wieder daheim bin, aber immer zu faul war hier ein halbwegs vernünftiges Ende zu posten, wird das jetzt nachgeholt.

Während meiner 196 tägigen Abwesenheit von Deutschland hab ich 5 Länder besucht (welche waren das wohl?) und hab dabei meinen Reisepass mit 42 Stempeln, 2 Visas auf insgesamt 16 Seiten gefüllt. Ich muss mich also in nächster Zeit mit dem Verreisen in Nichteuropäische Länder ein bisschen zurückhalten. Bei dieser Australasienreise hab ich 21 Flugzeuge von 10 verschiedenen Airlies bestiegen und damit ca 54000 Kilometer zurückgelegt um 9 verschieden Flughäfen zu besuchen. Hätt ich dafür alles Meilen bekommen könnt ich noch ein halbes Jahr Urlaub machen ;-)

Hier ne kleine Übersicht wo ich überall war.
Nun zum Schluss noch Danke an die fleissigen Leser (ich hoffe ich hab die fleissigsten Leser mit ner Postkarte bedacht) und Rechtschreibkorrekteure. Hoffentlich hab ich niemand zu neidisch gemacht und zu sehr von der Arbeit abgelenkt ;-)

So, das wars und alle die ich bisher noch nicht gesehen hab werden mich dann wohl demnächst wieder zu Gesicht bekommen. Bis bald.

Mittwoch, 27. Februar 2008

Der zweite Teil

Um uns 24h Busfahrt zu ersparen sind wir von Chiang Main nach Phuket geflogen und haben uns die erste Nacht in Phuket Town eingebucht. Dort sind wir dann gleich losgezogen und haben uns mit Faehrtickets fuer unser Inselhopping gekauft. Damit ging es dann am naechsten Morgen frueh los in Richtung Koh Phi Phi. Nachdem wir uns dort dann in der groessten Bruchbude unserer Reise eingebucht haben ging es sofort an Strand. Fuer den haben wir gerne einen schlechten Bungalow auf uns genommen: weisser Sand, kristallklares Wasser, ne super Aussicht, nicht viele Leute....einfach ein Traum. Sobald man dort zum Baden ins Wasser gestiegen ist wurde man auch schon von einer Gruppe Zebrafische begruesst die um einen herumgeschwommen sind.


Am naechsten Tag haben wir uns dann ein Longtail gemietet und sind damit nach Phi Phi Leh, der kleineren Schwesterinsel (gibts das?), gefahren und haben uns zum Schnorcheln in die Fluten gestuerzt. Auf unserer Tour um die Insel sind wir dann auch am Maya Beach, an dem der Film "The Beach" gedreht wurde, vorbeigekommen. Dort waren aber so viele Boote und Leute am Strand, dass man vom Meer und Strand nicht mehr viel sehen konnte. Darum haben wir uns die 400 Baht (ca. 8 Euro) gespart und sind gleich weitergetuckert. Fuer den dritten und letzten Tag auf Phi Phi ging es fuer mich dann zum Tauchen und fuer See Weng wieder an Strand zum Faulenzen. Nachmittags ging es dann mit der Faehre weiter nach Ray Leh (oder Railay, Rai Lay,... da waren sich die Thais nicht so einig). Dort haben wir uns dann am naechsten Tag ein Kajak geschappt und sind den ganzen Tag auf dem Meer herrumgeschippert. Ziel unseres kleinen Ausflugs war der "Strand" von Railay East, der auf der andern Seite der Halbinsel lag. Leider war es kein schoener Sandstrand sondern ein Matschstrand. Da haben wir uns dann durch 200m Schlamm gekaempft bis wir am Ufer angekommen sind. Nach dem Mittagessen haben wir uns dann wieder auf den Rueckweg gemacht und haben am richtigen Strand dann auf den Sonnenuntergang gewartet.


Für den nächsten Tag stand dann ein Kletterkurs auf dem Programm. Naja, es war mehr Klettern als Kurs, wir sind an der ersten Felswand angekommen dann ist unser Guide Nahn mit dem Seil losgeklettert. Eigentlich hat dann jeder eine kurze Einweisung erwartet, aber kaum war er wieder zurück am Boden kam die Frage: "Wer will als erster?"...."Äh, und wie jetzt?". Ich war dann als dritter an der Reihe und konnte somit noch n bissl schauen wie es die andern machen und wo es schwierig wird. Irgendwie bin ich dann auch hochgekommen und es ging dann weiter zu zwei andern Wänden. Am Nachmittag ging es dann an einen anderen Ort, direkt am Meer mit Blick über die Bucht, einfach der Wahnsinn. Mit Klettern war dann da aber nicht mehr wirklich viel, wir waren alle schon ziemlich fertig vom Morgen. Der Muskelkater hat dann auch nicht lange auf sich warten lassen und hat dann auch drei Tage angehalten. Der nächste Tag war dann die Fährfahrt zurück nach Phuket geplant und von dort sollte es am nächste Morgen weiter zu den Similan Islands gehen. Leider hat sich dann herrausgestellt, dass die Aussage der guten Frau im Reisebüro "Die haben ganz viele Bungalows auf der Insel, da ist immer was frei" als falsch herrausgestellt und wir mussten uns für die letzten Tage was anderes suchen. Weit wollten wir auch nicht mehr gehen und sind dann nach Kata Beach auf Phuket gefahren. Dort haben wir uns dann mit dem gesparten Geld von unserm Similan Trip (das wir schon abgehoben hatten) unseren Luxusbungalow mit Meerblick gegoennt. Der hat zwar dann fast 30 Euro gekostet und war damit genau 10mal so teuer wie unsere billigste Unterkunft, hatte dafuer auch einigen Luxus zu bieten. Von dort aus bin ich dann nochmal zum Tauchen gegangen währed See Weng den Markt unsicher gemacht hat. Den letzten Tag haben wir dann wieder faul am Strand verbracht bevor es über Bangkok und Macao dann zurück nach Hongkong ging.


Sonntag, 10. Februar 2008

Thailand Teil 1

So, nach langer Pause gibt es wieder ein Lebenszeichen von mir. Die letzten 3 Wochen gab es nicht die beste Internetverbindung und ich wollte auch nicht die ganze Zeit im Internetcafe verbringen. Dafuer gibts jetzt den ersten Teil der Reise...der zweite kommt dann demnaechst.



Zum Abschluss meines Auslandsaufenthaltes ging es mit See Weng für 3 Wochen nach Thailand.

Als erstes Ziel stand natürlich Bangkok auf dem Programm. Wie schon beim ersten Ausflug nach Bangkok haben wir uns wieder ein Guesthouse in der Nähe der Khao San Road gesucht. Nach ca 1 Stunde Suche haben wir dann auch ein günstiges gefunden. Danach ging es dann direkt zum Strassenmarkt auf dem wir uns den Bauch mit Fleischspiesschen, gebratenen Nudeln und einer frischen Ananas vollgeschlagen haben. Nachts haben wir dann recht schnell den Nachteil unserers Hostels bemerkt: es hatte anstatt Fenstern nur Moskitonetze, sowol zum Flur als auch zum Hof und somit haben wir sämtlichen Lärm abbekommen. Für den nächsten Tag haben wir uns dann das ganze Sightseeing aufgehoben und sind morgens erstmal zum Grand Palace. In den Mauern des Palastes gibt es verschiedene Tempel, darunter das Wat Phra Kaew mit dem Smaragdbuddah sowie einige andere golden glitzernde Gebäude. Weiter ging unsere Tour zum Wat Po indem sich der (natürlich) grösste (liegende) Buddah befindet. Desweiteren ist es der Ursprungsort der traditionellen Thaimassage welche wir uns hier aber noch nicht gegönnt haben. Im Anschluss ging es dann mit der Fähre über den Fluss zum Wat Arun, auf dem wir die Aussicht über Bangkok genossen haben. Danach haben wir uns noch eine Fahrt mit einem Longtailboat (schnelles Boot das hauptsächlich fürs Geradeausfahren gemacht ist, da es in jeder Kurve dem Kentern näher ist als dem Schwimmen) gegönnt. Auf der einstündigen Fahrt durch die Kanäle wurde uns dann auch bewusst warum Bangkok "Venedig des Osten" genannt wird. Das Boot ist neben dem Moped auch das schnellste Fortbewegungsmittel im chronisch stauverstopften Bangkok. Abends ging es dann wieder zum lecker Thaiessen und wie eigentlich jeden Abend in die Khao San Road zum Snacken und Shoppen. Der komplette Sonntag bestand dann aus dem Besuch des Chatuchak Weekend Markets, dem wohl grössten Markt Asiens. Hier gab es von Klamotten und Schuhen über Gartenmöbel, Kunst und Tiere so ziemlich alles das man sich vorstellen kann. Auf unserem 6-stündigen Shoppingmarathon haben wir dann auch ein paar T-Shirts und Sonnenbrillen gekauft.


Damit war dann unser Bangkokaufenthalt auch vorbei und wir haben uns am nächsten Morgen ein Bus nach Norden geschnappt. Nach nur 8 Stunden Busfahrt ins 400km entfernte Sukhothai haben wir uns im Garden House einquartiert. Es war mit Abstand das billigste (ca 3 Euro) und auch freundlichste Guesthouse auf unserer Reise.

Am nächsten Morgen haben wir uns dann Fahrräder gemietet und sind zwischen den Ruinen von Old Sukhothai, der ersten Hauptstadt von Thailand damals noch Siam), geradelt. Das war eine recht chillige Radeltour bei einer beeindruckenden Kulisse mit den ganzen alten Tempeln und den Bergen im Hintergrund. Auch gab es hier im Gegensatz zu Bangkok recht wenig Touristen und man musste nicht für jede Fahrt erst 10 min verhandeln um einen fairen Preis zu bekommen.

Da es sonst in Sukhothai nichts zu sehen gab haben wir uns am nächsten Morgen verabschiedet und sind nach Chiang Mai in Nordthailand gefahren (6 Std und 300km für den den es interessiert). Dort haben wir dann noch den Nachtmarkt angeschaut und unsere nächsten Tage geplant. Für die nächsten beiden Tage stand dann eine 2-Tages-Trekkingtour auf dem Programm. Da wir uns für die "non-touristic area" entschieden haben ging es erstmal für 3 Stunden auf der Pritsche eines Pick Ups nach Norden in die Berge. Dort haben wir dann Dörfer der Akha, Lisu und Karen (aus Burma und Tibet geflohene Bergvölker) besucht und nach einer kurzen Wanderung haben wir dann Schusters Rappen gegen graue Dickhäuter eingetauscht. Die letzten Kilometer zu unserm Nachtlager haben wir dann auf dem Rücken eines Elefanten zurückgelegt. Der hat uns ordentlich durchgeschaukelt und nass wurden wir auch. Elefanten haben nämlich die dumme Angewohnheit sobald sie Wasser zu fassen bekommen sich damit duschen zu müssen, sie machen da auch keinen Unterschied zwischen einem klaren Gebigsbach und einer dreckigen Pfütze! Nach dem Abendessen hat dann unser Guide Rocky seine Gitarre ausgepackt und für ein bisschen Lagerfeuerstimmung gesorgt. Zum Schlafen ging es dann in eine Bambushütte in der es nachts arschkalt wurde. So waren wir recht froh als sich dann morgens die Sonne wieder hat blicken lassen und wir bei angenehmeren Temperaturen weiterwandern konnten. Es ging dann weiter zum Bamboorafting, was aber aufgrund der Trockenzeit eine ziemlich lahme Angelegenheit war. Zum Abschluss unserer Trekkingtour haben wir noch an einem Wasserfall vorbei geschaut bevor es wieder zurück nach Chiang Mai ging. Am Tag darauf haben wir uns dann den grossen Sonntagsmarkt angeschaut und alle möglichen Dinge gekauft. Den letzten Tag im Norden ging es dann zu einem Thai-Cookingcourse, bei dem wir gelernt haben (oder hätten lernen sollen) wie man verschiedene Thai Essen zubereitet. Nach dem jeder an dem Tag 6 Gerichte gegessen hat waren wir ziemlich voll. Das meiste davon hat auch recht gut geschmeckt, nur der Obstsalat mit Chilie, Knoblauch und Fischöl war ziemlich seltsam. Abends ging es dann noch zur Thaimassage, die erheblich schmerzhafter war als erwartet. Da wurde an einem gezogen, auf einem rumgetreten und gesessen und durchgeknetet. Damit war dann unser erster Teil des Urlaubs zu Ende und es ging im Süden weiter.

Donnerstag, 31. Januar 2008

Rueckweg nach HK

Nach dem Segeltrip sind wir noch ein Tag (Australia Day, der Nationalfeiertag) in Airlie Beach geblieben und haben uns an die Lagune gelegt und gewartet bis unser Greyhound Bus um Mitternacht fuhr. Den Australia Day haben die Australier, wie nicht anders zu erwarten, mit Barbeque und einer ordentlichen Menge Bier verbracht ... hat schon ein Vorteil wenn der Nationalfeiertag im Sommer ist und nicht im Herbst ;-)

Um Mitternacht ging es dann weiter um nach 6 Stunden in Rockhampton anzukommen von wo mein Flieger nach Sydney ging. Rockhampton bezeichnet sich selbst als "Beef-Capital of Australia" und somit ist die Hauptattraktion dort Steakessen (haben wir dann auch gemacht). Hoert sich langweilig an....ist es auch. Nur das Hochwasser des Flusses der ein bisschen ueber die Ufer getreten ist hat sogar die Aufmerksamkeit der Einheimischen auf sich gezogen. Gegen Nachmittag ging es dann auch endlich weiter nach Sydney um meinen Flieger am naechsten Tag nach Hongkong zu erwischen.

Am Montag Morgen ging es dann frueh zum Airport wo ich noch meine letzten Kaenguruhdollar im Zeitungsladen verballert hab waehrend ich aufs Boarding wartete. Mit kurzer Verspaetung gings dann los und voller Spannung rein in das neue grosse Flugzeug.
Von innen schauts gar nicht mehr soo gross aus, aber einiges mehr Platz hatte man trotzdem, ausserdem wars viel leiser als bei den andern Fliegern und der Fernseher war doppelt so gross. Da hat das Filmeanschauen noch mehr Spass gemacht, nur leider hats nur fuer 3 geicht....wie lange muss man wohl fliegen um alle 100 Filme anzuschauen?


Oh, nicht zu vergessen die Treppe zum Trombose bekaempfen ;-)

So, jetzt noch ein Bild vom Abflug aus Singapur:

PS: Singapore Airlines serviert Cocktails :-) Da hab ich mir nach dem Mittagessen doch gleich noch ein Singapore Sling gegoennt. Hat net mal schlecht geschmeckt.

Sonntag, 27. Januar 2008

Withsunday Segeltrip

Zum Abschluss meines Australienurlaubs stand nochmal ein Highlight an: Ein 3-tages Segeltrip bei den Withsunday Islands. Ausgangspunkt war Airlie Beach, ein kleines Kaff das mit nem Hafen voller Segelboote und einer lebendigen Kneipenstrasse. Beim Check-in hat sich dann herrausgestellt, dass die nette Dame vom Reisebuero in Sydney keine Ahnung hatte und ich mit dem Segelboot nicht Tauchen sondern nur Schnorcheln kann ;-( Naja, kann ja nur besser werden. Danach gings dann auch mit einstuendiger Verspaetung los. Einziges Ziel des Tages war Suoth Molle Island auf der wir unsere Unterkunft hatten. Das Abendprogramm bestand dann aus diversen Drinkspielen. Dementsprechend geraedert sind dann am naechsten Morgen viele zum Fruehstueck aufgetaucht. Sonst waeren wohl auch nicht alle satt geworden da uns die frechen Papageien das Essen klauen wollten und wir uns irgendwann gaben wir uns geschlagen (einer hat mich in den Finger gebissen) und haben uns an einen anderen Tisch verzogen.Nach der erfolgreichen Flucht gings dann wieder aufs Boot mit dem wir uns auf den Weg zum Whithaven Beach machten. Die Auswirkungen der letzten Nacht kombiniert mit dem hohen Wellengang hat dann seine Wirkung gezeigt und die Haelfte des Bootes hing an der Reeling beim Fischefuettern. Mir hat es zum Glueck nichts ausgemacht und es war wie ne lange Achterbahnfahrt :-) Somit waren viele ziemlich froh als wir am Whitehaven Beach angekommen sind und sie wieder festen Boden unter den Fuessen hatten. Der Strand war echt der Hammer: total weisser Sand und tuerkises Meer. Genau wie auf den Postkarten.

Am Strand hat sich dann noch ein Leguan blicken lassen und ist um uns herumgeschlichen und nachgeschaut ob was fressbares fuer ihn rausspringt.

Danach ging es dann weiter zum Schnorcheln und da war ich dann doch froh dass ich nicht noch zusaetzlich Geld fuers Tauchen ausgegeben hatte, die Sicht war einfach miserabel. Dafuer sind die Fische so nahe gekommen dass selbst ein Blinder welche entdeckt haette. Die Bilder waren aber das letzte mal schoener, darum gibts jetzt noch n paar andere.


Montag, 21. Januar 2008

Regenzeit in Queensland

Nach laengerer Pause meld ich mich mal wieder... bin einfach nicht dazu gekommen, da entweder keine Zeit war oder kein Internetcafe in der Naehe.


Letzte Woche ging es mit eher schlechten Erwartungen nach Cairns in Norden....dort ist zur Zeit naemlich Regenzeit, d.h. es sollte eigentlich jeden Tag regnen. Aber der Flug war gebucht und darum konnten wir (meine Cousine Sara ist jetzt auch mit dabei) uns nicht mehr umentscheiden. Wir wurden dann auch prompt von strahlendem Sonnenschein erwartet. So konnten wir unser Glueck kaum fassen und sind gleich am Hostel in Pool gesprungen, was bei 35 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit auch bitter noetig war. Danach ging es noch ein bisschen Cairns erkunden und dann auch frueh ins Bett um fuer den naechsten Tag fit zu sein.


Auf dem Programm stand ein Ausflug ans Cape Tribulation, dort trifft der Regenwald auf den Pazifik. Auf dem Weg dorthin haben wir noch eine Bootstour auf dem Daintree River gemacht bei dem wir nach Salzwasserkrokodilen Ausschau gehalten haben. Es hat sich aber nur ein kleines Babykrokodil (ca. 1m) blicken lassen. Danach ging es dann weiter auf ne kleine Bushwalking Tour bei der uns die verruecktesten Killerpflanzen und grosse Spinnen gezeigt wurden. Ausserdem bin ich nun um die Erfahrung reicher, dass wenn man gruene Ameisen am Arsch leckt das nach Zitronenbonbon schmeckt ;-)


Danach ging es dann zum eigentlichen Ziel unseres Ausflugs weiter, dem Cape Tribulation. Dort gab es erstmal leckeres Mittagessen bevor wir uns in Richtung Strand begeben haben. Der Mix aus Regenwald und blauen Meer ist auf jeden Fall super anzuschauen. Leider war an Baden nicht zu denken, da zur Zeit an allen Straenden im noerdlichen Queensland Baden nur mit sexy Stingeranzuegen (Ganzkoerperneoprenanzug) erlaubt ist. Zwar hat das Wasser ca. 30 Grad aber dort tummeln sich gerade die Box Jellyfishs, eine toedliche Quallenart die sich mit Vorliebe an armen Touristen vergreift ;-) Naja, dann ging es halt ohne Erfrischung wieder zurueck, die gab es dann dafuer bei Mossman Gorge, ein Gebirgsbach im Mossman National Park. Das war auch unser letzter Stopp auf dem Weg zurueck nach Cairns und am Abend stand nur noch die weitere Reiseplanung an.


Fuer den naechsten Tag hab ich mich fuers Tauchen am Great Barrier Reef entschieden. Es ging um 6.45 los! Erst ne Stunde mit dem Bus und dann noch 1.5 Stunden mit dem Boot hinaus aufs Meer. Dann ging es erstmal ins Wasser und runter zu den vielen bunten Fischen und Korallen. Nach dem zweiten Tauchgang gabs erstmal was zu Essen, frische Shrimps und Salat :-) Danach kam dann der beste Tauchgang, diesmal gab es ne ordentliche Stroehmung, so dass man sich treiben lassen konnte und das Riff wie im Fernsehn an einem vorbeigezogen ist.




Abends gings dann noch zum Essen, uns ist der halbe Bush uebers Teller gehuscht. Erst gabs nen lokalen Fisch, dann Emuwuerstchen (nicht so der Renner) bevor es Kaenguruh (lecker) und Krokodil (auch lecker) gab.


Gestern haben wir dann Cairns in Richtung Mission Beach verlassen wo wir uns dann auch gleich mal an Strand legten um uns von den vorangegangenen Tagen zu erholen. Dafuer war heute dann wieder Schluss mit Faulenzen, wir sind auf Dunk Island gefahren und haben uns den Tag mit Bushwalking vertrieben. Ich glaub ich hab ncoh nie im Leben so geschwitzt wie heute, 37 Grad und dann noch auf den Berg hochlaufen war ganz schoen schweisstreibend. Dafuer haben wir uns auf dem Weg zurueck dann ins 5 Sterne-Resort gschlichen und sind in Pool gesprungen.

Freitag, 11. Januar 2008

Naechster Motorschaden und dann auch noch gestrandet!!

Gestern ging es zum Delfinschauen in die Jervis Bay ca. 3 Stunden suedlich von Sydney. Auf dem Weg dorthin ging es erst noch zum Besichtigen meines ersten orginal australischen Tieres: zum Koalabaeren streicheln....oh...suess. Der naechste Stopp war dann das Kiama Blowhole, ein Geysir der auf der Kraft der Wellen basiert. Nach zwei weiteren langweiligen Stopps kamen wir dann in der Jervis Bay an und dann gings los zu unserer 2-stuendigen Bootstour. Zur allgemeinen Enttaeuschung haben wir keine Delfine gesehen.... doch dann als wir gerade wieder den Hafen im Blick hatten ists passiert: Motorschaden! (der zweite in einer Woche, nicht schlecht) Kommentar der Kaeptn: Mit einem Motor koennen wir nicht in Hafen reinfahren und drehen jetzt hier noch eine Runde bis der Schaden repariert ist. So sind wir dann noch ne weitere Stunde auf dem Meer rumgeschippert und irgendwann hat der Kaeptn dann auch Freibier spendiert und wir sind alle der gleichen Meinung gewesen, dass es Schlimmeres gibt als mit nem kuehlen Bier bei strahlendem Sonnenschein auf dem Boot zu sitzen. So verging dann die Zeit und irgendwann haben sich die Delfine dann auch noch angeschaut was die doofen Touristen denn solange auf dem Wasser machen. Hat der Motorschaden doch noch was gutes gehabt, wenigstens die Tour hat sich dann gelohnt. Die sind dann ein paar Mal ums Boot rumgesprungen und haben sich dann auch recht schnell wieder aus dem Staub gemacht. Danach war dann wieder Warten angesagt. Der Mechaniker der angeschippert wurde hat uns dann mitgeteilt, dass es wohl laenger dauern wuerde und wir versuchen an Strand zu fahren wo man uns armen Passagiere dann von Bord lassen kann. Wir wurden auch gleich darauf hingewiesen, dass wenn wir vor dem rettenden Ufer auf Grund laufen wir vier Stunden auf die Flut warten duerfen. Tolle Aussichten. Dank geziehlter Gewichtsverlagereung ("Alle nach hinten") sind wir gluecklicherweise bis fast an Strand gekommen und wurden dann nur ein bisschen nass. Somit hat die Bootstour dann anstatt der geplanten zwei Stunden geschlagenen sechs gebraucht, aber lustig war es auf jeden Fall. Auf dem Rueckweg gabs dann noch ein Rudel wildlebender Kaenguruhs und ein weniger wildlebenden Emu zu sehen. Somit haben wir an einem Tag die wohl bekanntesten Vertreter der australischen Tierwelt zu gesicht bekommen. Das Schnabeltier und den Wombat gibts dann wohl im Zoo zu bestaunen.

Montag, 7. Januar 2008

Muskelkater

Unglaublich, Muskelkater vom Hals bis in die Fussohlen (wusste bisher nicht dass es das gibt). Den hab ich mir am Wochenende beim testen des australischen Volkssport Surfen zugezogen. Los gings am Freitag Abend in Richtung Sueden. Nach 2 stuendiger Busfahrt hat dann unsere Gruppe das Surfcamp am Seven-Miles-Beach (ratet mal warum der so heisst) erreicht. Unglaublich: Strand soweit das Auge reicht.
Am Samstag wurden wir dann um 7 aus dem Bett geworfen und nach einem kurzen Fruehstueck ging es dann voll ausgestattet mit (haesslichem) Anzug, Sonnencreme und Surfbrett ging es dann zum Strand. Angefangen hat es mit ein paar Trockenuebungen im Sand bevor wir uns dann in die Wellen gestuerzt haben. Die ersten Wellen wurden dann im Liegen genommen bevor wir, nach einem zweiten Trockentraining am Strand, zum Aufstehen uebergegangen sind. Das ist gar nicht so einfach auf diesem recht instabilen Untergrund (Wasser) ;-) Am Nachmittag ging es dann zu einer weitern zweistuendigen Einheit ins Wasser und es hat auch immer besser geklappt. Naja, von ein paar Wellen wurde man immer noch ordentlich durchgespuelt, aber im Grossen und Ganzen hat es ziemlich viel Spass gemacht. Abends gab es dann reichlich Australian Barbecue bis alle fast geplatzt sind und dann totmuede ins Bett gefallen sind. Der Tagesablauf am Sonntag sah dann ganz aehnlich aus, morgens und mittags je zwei Stunden ins Wasser. Die Wellen sind dann auch groesser geworden und die Sonne hat sich auch mal blicken lassen. Am Samstag hat es das erste Mal geregnet....natuerlich immer dann wenn wir vom Surfen zurueck ins Camp gelaufen sind. Aber die Wellen waren einfach super und ich hab (fast) alle gestanden :-) Nur bei ein paar ging ich ordentlich baden und hab mich wie in ner Waschmaschine gefuehlt so wurde ich durchgeschleudert. In meiner Lunge befindet sich glaub immernoch ein Eimer Salzwasser. Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei, sodass alle am Liebsten noch ein Tag laenger geblieben waeren. Was allerdings wohl zu noch viel mehr Muskelkater gefuerht haette.

Beim Heimfahren hatten wir dann auch noch einen Motorschaden, sodass wir ziemlich verspaetet in Sydney angekommen sind und es dann nach ner kurzen Einkehrrunde in der Surfer-Bar zurueck ins Hostel ging wo ich den wohlverdienten Schlaf genossen hab.