Sonntag, 14. Oktober 2007

Macao Trip

Nachdem nun langsam die ersten Mid-Term Klausuren anstehen und ich mich somit leider mit Lernen beschäftigen musste stand am Samstag zum abschalten ein kleiner Ausflug an. Und wohin fährt man von Hongkong zum Ausschalten? Natürlich ins Spielparadies Macao (das ist auf dem besten Weg Las Vegas den Rang abzulaufen). Nach einer einstündigen Fahrt mit der Schnellfähre in Macao angekommen stellte sich dann die Frage was wir machen sollen: direkt ins Casino oder noch was anders machen. Das schwedisch-amerikanisch-deutsche Trio, Chris, William und ich, erstmal nicht den ganzen Chinesen folgen und uns ins Casino begeben sonder zum Macao Tower fahren. Das ist ein 340m hoher Fernsehturm mit einem geländerlosen, 1,5m breiten Aussichtsring in 230m Höhe. Dort kann man dann natürlich bestens gesichert eine Runde drehen und dem Wind trotzen während man die Aussicht über Macao geniesst. Alternativ kann man auch runterspringen. Das haben wir dann gemacht.

Um es mal kurz zusammen zu fassen: Es war verdammt hoch und hat tierisch viel Spass gemacht. Kleiner Nebeneffekt: ich bin nun 1 cm grösser ;-)

Als Dank bzw Anerkennung gab es dann ein T-Shirt und ein Bungee-Zertifikat dass ich "erfolgreich" (was ist nicht erfolgreich???) von der höchsten Bungeeplatform der Welt gesprungen bin. Juhu, erster Schein für dieses Semester bestanden :-) Ich werd mal an der Uni fragen ob ich den einbringen kann.

Nach dieser anstrengenden Tätigkeit ging es dann doch noch ins Casino, was ich als Mathematiker ja nicht machen sollte, ich weiss ja dass ich im Mittel immer verlieren werde. Unser erstes Ziel war dann das Grand Lisboa in dem ich entgegen sämtlicher Logik und Wahrscheinlichkeit doch etwas gewonnen hab (6€ Gewinn bei 2€ Einsatz ist gar nicht so schlecht). Den Grossteil des Gewinns hab ich dann aber im nächsten Casino, dem Wynn dann aber wieder verloren. Wahrscheinlich war ich noch zu sehr vom Springbrunnen vorm Casino beeindruckt als dass ich ein glückliches Händchen am Automaten (am Tisch mit 10€ Mindesteinsatz wollte ich dann doch net spielen) hätte beweisen können. Der "Springbrunnen" war ungefähr das Gegenteil vom Stachus in München, nicht so langweilig, sondern mit richtig viel Action: der hat in alle Richtungen gespritzt, in allen möglichen Farben geleuchtet und konnte ausser Wasser auch noch Feuer spucken.

Um dem drohenden Minus im Casino vorzubeugen haben wir uns dann wieder auf den Weg zur Fähre gemacht und glücklich und zufrieden (Geld im Casino gewonnen und Sturz vom Turm überlebt) auf den Heimweg gemacht. Nun muss ich mich leider wieder meinen Vorlesungen widmen um ausser dem Bungeeschein auch noch ein paar ernsthaften Scheine mit nach München nehmen zu können.

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